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Produkttest: PEBEO Pouring Medium, Studio Acrylfarben und Silikonöl

 

Die französische Marke Pebeo bietet ein großes Angebot an Acryl-Künstlerfarben. Zudem hat Pebeo ein Pouring Medium und ein Silikonöl im Angebot. Mir wurden sämtliche Produkte für einen grossen Produkttest zur Verfügung gestellt. In einem Vergleich mit anderen Pouring Medien habe ich alle Pebeo-Produkte getestet. Der Schwerpunkt des Tests lag hierbei auf dem Pebeo Pouring Medium.

 

 

Über die Marke Pebeo

Die Marke «La Pebeo» wurde im Jahre 1919 in Frankreich gegründet. 1934 schaffte «La Pebeo» den Sprung ins Zeitalter der Fertigfarben und in den 70er-Jahren wird aus «La Pebeo» «Pebeo» und die Marke entwickelt die erste Acrylfarbe «Made in France». Seit 3 Generationen dreht sich bei Pebeo alles um Farben und ihre Hilfsmittel. Dazu gehören in ihrem vielfältigen Angebot Acrylfarben, Ölfarben, Aquarellfarben, Gouache Farben, Naturseifen, Maltücher, Keilrahmen und Pappe, Pinsel und Malmesser und Staffeleien.

 

 

Produkte welche ich testen durfte

 

Pebeo Studio Acrylics Pouring Medium

Das Pebeo Pouring Medium wurde mir in 500 ml Plastikflaschen zur Verfügung gestellt. Das Gieß Medium wird in 250 ml / 500 ml und 1000 ml Flaschen angeboten. Es hat einen Sicherheitsverschluss, welchen man vor dem ersten Gebrauch entfernen muss. Die Konsistenz erinnert an flüssigen Honig und hat eine milchige Farbe. Der Duft ist sehr angenehm. Der Gieß-Test zeigt, dass das Medium bis zum letzten Tropfen homogen fließt ohne zu tropfen, was ich sehr begrüße.

Pebeo Studio Acrylics Pouring Medium, 500 ml
  • Transparent, glänzend und vergilbt nicht
  • Optimal kombinierbar mit Matte-Pub-Farben und Studio-Acrylfarben
  • Kann auch als Glanzlack fürs Finish verwendet werden
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Pebeo Studio Acrylics High Viscosity Acrylfarben

Die Farben werden in 100 ml / 250 ml-Tuben und 500 ml Flaschen angeboten. Studio Acrylics High Viscosity in 100 ml Tuben sind in 62 Farben erhältlich, darunter 4 Metallicfarben, 7 dynamische Farben und 3 Neonfarben. Zudem bekommt man auch diverse Sets in verschiedenen Größen. Die Konsistenz der Farben ist eher dickflüssig-cremig, sodass sie auch problemlos für plastische Arbeiten geeignet sind. Auf den Farbtuben befinden sich die genauen Kennzeichnungen über chemische Eigenschaften, Lichtechtheit und ihrer jeweiligen Deckkraft, was ich als sehr wichtig empfinde.

Pebeo Studio Acrylics Acrylfarben, 250 ml
  • Hoher Pigmentanteil, sehr gute Lichtbeständigkeit, mattes Finish
  • Erhältlich in 62 verschiedenen Farbtönen
  • Pastose Konsistenz, erhältlich in transparent und opak
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Pebeo Studio Acrylics, 40-er Set, 20 ml
  • enthält 40 verschiedene Farbtöne à 20 ml-Tuben
  • Pastose Konsistenz, besonders geeignet für die plastisch-reliefartige Bildgestaltung
  • Umweltfreundliche Zusammensetzung, frei von Schwermetallen
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pebeo acrylfarben

 

Pebeo Silicone Oil

Das Silikonöl von Pebeo wird in einem Plastik-Fläschchen mit 45 ml Menge angeboten. Im Schraubverschluss befindet sich eine Pipette welche das Dosieren des Silikonöl tröpfchenweise genau ermöglicht. Das Silikonöl liegt preislich bei 3,99 € / 45 ml.

  • Pebeo Silcone Oil, 45 ml

 

 

Über die Testreihe

Bei diesem Produkttest habe ich die Aufgabe die Pebeo Studio Acrylics High Viscositiy Farben mit dem Pebeo Pouring Medium und mit 2 der gängigsten Pouringmedien zu vergleichen. Dazu wählte ich das Liquitex Professional Pouring Medium, welches eines der am Häufigsten verwendeten Produkte ist und Floetrol von Owatrol. Floetrol ist kein professionelles Pouring medium, aber es ist ein sehr beliebtes alternatives Gießmedium. Ebenso hatte ich das Pebeo Pouring Medium mit Acrylfarben einer anderen Marke getestet. Hier entschied ich mich für die Amsterdam Acrylic Farben. Bei allen Tests habe ich als Additiv das Pebeo Silikonöl verwendet.

Für die Tests habe ich mich für folgende Farben entschieden: 11 Titan Weiß opak, 48 Primärgelb opak, 55 Azo Rosa transparent, 21 Orientviolett transparent, 43 Kadmiumgrün opak und 30 Türkisblau opak.

pebeo studio acrylics

 

 

Testverfahren

Ich habe mich bei diesen 4 Tests für die FlipCup-Technik entschieden. Damit ich einen ehrlichen Vergleich erhalte, habe ich alle Farben sowie die verschieden Pouringmedien exakt gleich abgewogen.

Die Pebeo Studio Acrylics Farben und die Amsterdam Acrylfarben mischte ich im Verhältnis 1 zu 1 mit dem jeweiligen Pouring Medium. Alle Farben habe ich vorsichtig gerührt um die Bläschenbildung zu minimieren. Dann fügte ich je nach Konsistenz der Mischung etwas Wasser hinzu bis ich die richtige Fließeigenschaft (wie flüssiger Honig) erreicht habe. Die Wasserzugabe war sehr unterschiedlich bei diesen 3 Pouring Medien, aber dazu mehr im Testverlauf.

Während ich meine XL-Leinwände mit den Maßen 30x30x4,5 cm vorbereitete (Rückseite abkleben, Pinnwandnadeln als Abstandshalterung) ruhten alle Mixturen gleich lang bei Zimmertemperatur. Ich bevorzuge diese XL-Leinwände weil ich den extra tiefen Rahmen gerne ins Bild miteinbeziehe. Bei den kommenden Testverläufen werden wir den Unterschied der Qualität u.a. auch am Rahmen sehen.

 

 

Test 1:  Pebeo Pouring Medium / Pebeo Acrylfarben / Pebeo Silikonöl

Beim Anrühren der Pebeo Acrylfarben mit dem Pebeo Gießmedium ist mir sofort aufgefallen, wie schnell sich Farben und Medium vermischt haben. Die Farben blieben gleich strahlend und es entstand sofort eine schöne, homogene Mischung mit cremiger Konsistenz und angenehmen Duft. Ich habe nur wenige Tropfen Wasser benötigt um die richtige Fließkonsistenz (wie warmer flüssiger Honig) zu erhalten. Dadurch verkürzte sich natürlich auch deutlich die Dauer des Rührens was nur zum Vorteil der Farbqualität ist (weniger Bläschenbildung).

In jede Farbe (außer in Weiß) gab ich 2 Tropfen Pebeo Silikonöl dazu und rührte nur ein- bis zweimal kurz um. Dann schichtete ich (bei allen 4 Tests exakt gleich ) die Farbmischungen in einem Becher übereinander. Danach stülpte ich senkrecht den Farbbecher auf die Leinwand und wartete einige Sekunden bis sich die Farben gesetzt haben. Anschließend hob ich den Becher mit einem Schwung über die Leinwand an. Ein kurzes torchen ließ sofort noch mehr Zellen entstehen. Ich bewegte meine Leinwand hin und her und war erstaunt, was für außergewöhnliche Zellen und Schattierungen entstanden sind. Die entstandenen Zellen blieben formstabil und wurden grösser während ich die Leinwand hin und her bewegte. Es entstanden sehr viele unterschiedliche Zellen. Angefangen von kleinen mehrfarbigen Zellen bis zu großen Ketten bzw. «Würmchen-Zellen».

Das Bild hat eine fast 3-dimensionale Tiefe erhalten, was ich als sehr schön empfinde. Während des relativ schnellen Trocknens blieben alle Zellen perfekt in Form und es kamen hier und da noch weitere Zellen hinzu. Die Ränder der Zellen blieben scharf abgegrenzt und die Farben leuchtend. Was mir besonders positiv aufgefallen ist, dass die hohen Seiten der Leinwand sehr schön mit Zellen und Farbverläufen bedeckt wurden (kein Wegfließen den Farben und Zellen). So ist das Bild auch von der Seite besonders schön anzusehen. Im trockenen Zustand ist das Bild glänzend mit leuchtenden Farben und scharf abgegrenzten Zellen. Die Oberfläche ist NICHT klebrig, was für mich ein Qualitätsmerkmal des Pouring Mediums ist. Da die glänzende Oberfläche nicht klebt, müsste das Bild theoretisch gar nicht mehr lackiert werden.

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Das Bild im trockenen Zustand (rechts) hat deutlich an Tiefe und Intensität gewonnen. Dafür hat das Rosa jedoch einen etwas schlammigen Ton erhalten und vom Violett ist nicht mehr viel zu sehen. Dies ist aber auch der Tatsache geschuldet, dass es sich bei diesen beiden Farbtönen um transparente Farben handelt und sie sich deshalb optisch mehr mit den anderen Farbtönen gemischt haben. Auffällig bei diesem Pouring sind die vielen verschiedenen Zellen und interessanten Zellen-Ketten.

 

 

Test 2:  Liquitex Pouringmedium / Pebeo Acrylfarben / Pebeo Silikonöl

Als erstes fiel mir beim Anrühren der Farben mit dem Liquitex Pouringmedium der chemische Geruch des Mediums auf, was ich persönlich als etwas unangenehm empfinde. Die Mischung ist zunächst eher zähflüssiger und klebriger und die Verbindung von Medium und Farbe dauert minimal länger als beim 1. Test. Bei dieser Mischung war etwas mehr Wasser notwendig, bis ich die richtige Konsistenz erhalten habe. Dann gab ich wiederum in alle Farben außer in Weiß 2 Tropfen Pebeo Silikonöl hinzu. Ich führte den Test exakt weiter wie beim 1. Test.

Als ich den Farbbecher wieder mit einem Schwung über der Leinwand anhob, entstanden sofort viele kleine Zellen. Nach dem Torchen ploppten überall kleine und etwas größere Zellen empor. Es entstanden sehr viele kleine, mehrfarbige Zellen und scharfabgegrenzte, große Zellen. Als ich die Leinwand hin und her bewegte, blieben alle Zellen stabil und wurden stellenweise sogar größer. Auch die dicken Seitenränder der Leinwand wurden sehr schön von Farbe und Zellen bedeckt (kein Wegfließen der Farben und Zellen!), was meiner Meinung nach auf eine sehr gute Kompatibilität zwischen Farbe und Medium schließen lässt.

Das Bild trocknete zwar etwas langsamer als im ersten Test, aber auch sehr schön glänzend mit satten Farben und scharf abgegrenzten Zellen. Diese blieben auch nach dem Trocknen formstabil, ebenso an den Rändern der Leinwand. Die trockene Oberfläche klebt genau wie bei Test 1 in keinster Weise und ein Finish wäre nicht unbedingt notwendig.

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Beim zweiten Testdurchlauf sind unglaublich viele scharf abgegrenzte Zellen entstanden. Die Farben wirken auch hier wieder teilweise etwas «schmutzig» besonders in den rosa und violetten Bereichen. Das trockene Bild (rechts) hat im Vergleich zum noch nassen Bild (links) wieder deutlich an Tiefe gewonnen.

 

 

Test 3:  Owatrol Floetrol / Pebeo Studio Acrylfarben / Pebeo Silikonöl

Bei meinem dritten Test mit dem alternativen Pouring Medium Floetrol mischte ich die Pebeo Studio Acrylics Farben exakt gleich an wie bei meinem 1. und 2. Test. Die Mischung war anfangs zäh und klebrig. Sie tropfte auch klumpig vom Rührstäbchen, so dass ich eine noch größere Menge an Wasser benötigte bis ich die richtige Konsistenz erreicht hatte. Ebenso gab ich 2 Tropfen Pebeo Silikonöl hinzu.

Wie bei meinen vorangegangenen Tests, stülpte ich den vollgeschichteten Farbbecher auf die XL-Leinwand und wartete wiederum einige Sekunden bis sich die Farben gesetzt hatten. Mit einem Schwung hob ich den Becher an und ließ die Farben auf die Leinwand fliessen. Dadurch, dass ich mehr Wasser benötigte, war natürlich auch die Gesamtmenge der Mixtur etwas höher. Es entstanden bereits vor dem Torchen mit dem Bunsenbrenner Zellen.

Kurz nach dem Torchen ploppten sehr viele Zellen in unterschiedlichen Größen hervor. Beim schwenken der Leinwand blieben die Zellen ziemlich gut stabil und wurden ebenso größer. Bei diesem Test ist mir aufgefallen, dass die Abgrenzungen der Zellen nicht so scharf und klar sind. Ebenso gab es weniger mehrfarbige Zellen. Und obwohl ich bei allen 3 Tests die Farbmischungen gleich vorsichtig anrührte und ebenso gleich lange ruhen ließ, sind in diesem Ergebnis relativ viele kleine Pünktchen entstanden, die von Luftbläschen her rühren. Die Seitenränder der XL-Leinwand wiesen relativ viele, unschöne Silikonlöcher auf. Ebenso haftete die Farbe nicht so gut an den Rändern.

Das Bild trocknete relativ langsam mit mattem Finish auf. Die Zellen in der Nähe der Ränder flossen leicht weg und verloren ihre Form, was ich als sehr schade empfinde. Auch sind die Farben nicht mehr so satt nach dem Trocknen, was vermutlich auch an der matten Oberfläche liegt. Hier wäre ein Finish des Bildes mit Glanzlack also unbedingt angebracht.

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Während es Trocknens sind die Zellen leider etwas von der Leinwand gelaufen und haben sich auch in der Form stellenweise verändert. Die Zellen wirken auch relativ verwaschen und nicht klar abgegrenzt. Auffällig sind sowohl beim nassen Bild (links) wie auch beim Trockenen (rechts) die vielen kleinen Pünktchen bzw. Luftblasen. Das Bild hat während des Trocknens analog der beiden vorherigen Tests ebenfalls an Tiefe gewonnen, weil das Transparent-Rosa und -Violett für Kontrast sorgten.

 

 

Test 4:  Pebeo Pouring Medium / Amsterdam Acrylics / Pebeo Silikonöl

Exakt gleich wie bei meinen 3 vorangegangenen Tests mische ich das Pebeo Pouring Medium 1 : 1 mit den Amsterdam Acrylfarben. Da diese Farben auch eher pastos sind passen sie sehr gut zu dem eher flüssigen Pebeo Pouring Medium. Diese zwei Komponenten lassen sich schnell und gut vermischen. Ich habe wenig Wasser gebraucht, bis ich die richtige Konsistenz erreicht habe. Die Farbmischungen blieben genauso strahlend wie ohne Pouring medium. Nach der Zugabe des Pebeo Silikonöls ging ich Schritt für Schritt wie bei den anderen Tests vor.

Als ich den Becher anhob entstanden kleinere und größere Zellen. Durch das Torchen ploppten viele mehrfarbige Zellen empor. Als ich mit dem Schwenken der Leinwand begann, entwickelten sich weiter viele verschiedene Zellen. Wie auch bei meinem ersten Test entfalteten sich Ketten / Würmchen-Zellen, die ich als besonders schön empfinde. Die Zellen wurden größer, viele wurden mehrfarbig und alle hatten scharfe Abgrenzungen. Die Zellen, die über den Rahmen hinabliefen blieben in der Form stabil, was die Seitenansicht des Keilrahmens verschönert. Was ich bei diesem Test mit dem Pebeo Pouring medium wiederum feststelle, ist, dass das Bild eine Tiefe entwickelt. Es ist eine sehr schöne Mischung von vielen Zellen und einem «Flow» entstanden.

Das Bild trocknet relativ schnell. Es hat ein glänzendes, aber überhaupt nicht klebriges Finish mit leuchtenden Farben und scharfabgegrenzten Zellen. Diese sind während der Trocknungsphase stabil geblieben.

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Sehr auffällig beim Pouring vom Test 4 sind die extrem leuchtenden Farben. Dazu muss allerdings erwähnt werden, dass hier keine transparenten, sondern nur opake Farbtöne verwendet wurden. Dies spiegelt sich im Endergebnis deutlich wieder – auch das Rosa und Violett haben hier eine tolle Sättigung. Die Zellen sind extrem scharf abgegrenzt, was drauf zurückzuführen ist, dass das Pouring Medium von Pebeo ebenfalls sehr gut mit den Amsterdam Farben zu harmonieren scheint.

 

 

Video-Review unserer Tests mit den Pebeo-Produkten

Wir haben alle Testdurchläufe vom Pebeo Review für euch in einem Video festgehalten:

 

 

Mein Fazit zu den getesteten Pebeo Produkten

 

Pebeo Studio Acrylics Pouring Medium

Das Pouring Medium von Pebeo kann ich total empfehlen. Wer Lust auf außergewöhnliche Zellen hat kommt an diesem Pouringmedium nicht vorbei. Es ist wirklich perfekt. Mit diesem Medium bekommt man ganz einfach verschieden große Zellen, mehrfarbige Zellen, Ketten-/Würmchen-Zellen und einen schönen «negative Space» mit weniger Zellen, welches das Bild noch interessanter macht. Bei diesem Medium gibt es keine bösen Überraschungen nach dem Trocknen, da die Zellen und Farben stabil bleiben. Auch das glänzende Finish macht jeden Pourer glücklich. Da das Pouringmedium sehr homogen in seiner Konsistenz ist muss es nicht großartig geschüttelt werden vor beim Farbenanrühren. Durch seine eher flüssigere Form passt es sich perfekt an andere Acrylfarben an. Mit diesem Medium werden Anfänger und Fortgeschrittene ganz tolle Ergebnisse erzielen. Es hat mir unheimlich Spaß gemacht mit dem Pebeo Pouring Medium zu arbeiten.

 

Pebeo Studio Acrylics High Viscosity Acrylfarben

Die Pebeo Studio Acrylics High Viscosity passen sich den 3 von mir getesteten Pouring Medien perfekt an. Es gab kein Verklumpen. Beim Anrühren mit den verschiedenen Medien bleibt die Brillanz der Farben uneingeschränkt erhalten. Auch nach dem Trocknen verlieren diese Farben nicht an Intensität, ganz im Gegenteil. Die große Farbpalette lässt keine Wünsche offen. Ebenso begrüße ich die genauen Angaben über chemische Zusammensetzung, Lichtechtheit und Deckkraft auf den Tuben. Ich denke, dass man das Mischverhältnis auch zu 2 : 1 (Pouringmedium : Farbe) ändern könnte, da diese Farben sehr intensiv sind und eine hohe Pigmentierung aufweisen. Die meisten der Farbtöne sind sowohl opak (deckend) als auch transparent erhältlich. Das Preis-Leistungs-Verhältnis finde ich sehr gut, da die Pebeo Acrylfarben eine hohe Qualität haben.

 

Pebeo Silikon Öl

Mit diesem Silikonöl lassen sich wunderschöne und unterschiedliche, auch relativ große Zellen erzeugen. Es lässt sich leicht und exakt dosieren. Das Öl ist als Additiv fürs Acrylic Pouring also sehr zu empfehlen.

 

evelyn weissenhorn

Evelyn Weissenhorn

Evelyn lebt mit ihrem Mann, ihrer Tochter und zwei Pferden in Bad Saulgau in der Nähe des Bodensees. Farben und die Malerei haben Evelyn schon ihr ganzes Leben lang interessiert. Nur war sie sich lange Zeit nicht sicher, welche Stilrichtung ihr am besten zusagt. Nachdem sie mit Öl- und Wasserfarben so gar nicht glücklich wurde, hat sie vor einem guten Jahr Acrylfarben gekauft und damit experimentiert. Von da an hat Evelyn endlich das gefunden, was sie schon immer gesucht hat: ein Malmittel mit dem man verschiedene Techniken ausprobieren kann und bei dem es einem bestimmt nie langweilig wird. Acrylic Pouring ist für Evelyn neben dem Reiten und Sport ein toller Ausgleich zu ihrer Selbstständigkeit im eigenen Fitnessstudio.

https://www.instagram.com/colorflash_acryl/

 


Sämtliche getesteten Produkte wurden uns von der Firma PEBEO zur Verfügung gestellt. An dieser Stelle herzlichen Dank dafür. Das beeinflusst uns jedoch nicht in unserer Meinung über die Materialien. Obwohl wir die Tests so objektiv wie möglich durchgeführt haben, handelt es sich hierbei natürlich immer noch um eine persönliche Meinung.